Letzte Einsätze - Ortsfeuerwehren Lilienthal
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Letzte News (Aktuelles) - Ortsfeuerwehren Lilienthal
Heidberg
02.07.2022
Offizielle Fahrzeugübergabe
Offizielle Übergabe des LF10 durch die Gemeinde Am 02.07.2022 ist es nun soweit, das LF10 wird ...
Lilienthal/Falkenberg
03.08.2024
Wir trauern um Achi
Wir trauern um Hans-Joachim „Achi“ Schnaars! Achi trat am 31.07.1967 in die Jugendfeuerwehr ein und ...
St. Jürgen
09.06.2024
Tag der offenen Tore
Bei der Ortsfeuerwehr St. Jürgen in Frankenburg fand ein Tag der offenen Tore statt. Die Besucher ...
Seebergen
31.03.24
Osterfeuer 2024
Ostersonntag in Seebergen! Das Treiben auf Windlers Feld war ja schon seit ein paar Wochen zu sehen. ...
Worphausen
Tag des brandverletzten Kindes
„Tee tut weh”: Paulinchen e.V. ruft zum „Tag des brandverletzten Kindes“ am 7. Dezember auf
Lena war 13 Monate alt, hatte gerade laufen gelernt und verbrühte sich so schwer mit heißem Tee, dass sie noch heute großflächige Narben davon trägt. Verbrühungen durch heiße Flüssigkeiten gehören zu den häufigsten Unfallursachen bei kleinen Kindern, insbesondere im Alter von 0 bis 2 Jahren. Am 7. Dezember ist der „Tag des brandverletzten Kindes“. Unter dem diesjährigen Motto „Tee tut weh” macht Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. auf die Gefahren von Verbrühungen bei Kindern aufmerksam.
„Rund 75 % der Kinder mit thermischen Verletzungen haben sich Verbrühungen durch heiße Flüssigkeiten zugezogen“, weiß Dr. Barbara Ludwikowski, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH). „Die Tasse mit heißem Tee zählt dabei zur häufigsten Unfallquelle. Aber auch heißer Kaffee kann die dünne Babyhaut bereits nachhaltig verbrühen. Deshalb ist es besonders wichtig, keine Heißgetränke zu sich zu nehmen, wenn ein Kind auf dem Arm oder Schoß ist.“
„Für Eltern von Babys und Kleinkindern ist die Information über reale Gefährdungspunkte im Familienalltag und einfache vorbeugende Maßnahmen immer wieder wichtig", erklärt Dr. Johannes Nießen, Errichtungsbeauftragter des Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) und Kommissarischer Leiter der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). „Der diesjährige Aktionstag setzt genau hier an und schärft das Bewusstsein, dass so etwas Alltägliches wie Heißgetränke besondere Vorsicht im Umgang mit kleinen Kindern erfordert.“
Interessierte Einrichtungen und Organisationen können sich auf der Website von Paulinchen e.V. anmelden und kostenloses Informationsmaterial und weitere Aktionsmaterialien anfordern. Mit kreativen Aktionen wie Infoständen, Workshops und Mitmach-Aktionen können sie das Thema in den Fokus rücken und wertvolle Präventionsarbeit leisten. Für weitere Informationen und Anmeldungen besuchen Sie bitte www.paulinchen.de.
Tipps zum Schutz:
- Heißgetränke nie zu nah an den Rand von Tisch- und Arbeitsplatte stellen.
- Keine herabhängenden Tischdecken verwenden, wenn Kleinkinder im Haushalt leben.
- Wasserkocher und andere elektrische Geräte immer außer Reichweite Ihres Kindes stellen.
Vorsicht mit herabhängenden Kabeln! - Nichts Heißes trinken, wenn das Kind auf dem Arm oder auf dem Schoß ist!
- Töpfe und Pfannen immer auf die hinteren Herdplatten stellen und auf diesen kochen.
Griffe stets nach hinten drehen. - Kochfeld mit einem Herdschutzgitter sichern, damit Ihr Kind nicht auf heiße Platten fassen oder Töpfe auf sich herabziehen kann.
- Brennendes Fett durch Abdecken mit einem Deckel ersticken. Niemals mit Wasser löschen, sonst kommt es zu einer Fettexplosion!
- Fläschchen und Brei aus der Mikrowelle immer gut umrühren und erst selbst probieren.
Was sich von außen lauwarm anfühlt, ist innen oft kochend heiß! - Kind von heißen Kaminöfen und Backöfen fernhalten. Sichern Sie heiße Flächen ab.
Eltern können sich über diesen Aktionstag hinaus auf der BZgA-Website www.kindergesundheitinfo.de zu weiteren typischen Gefahrenquellen und Vorbeugemaßnahmen informieren.
Erste Hilfe im Notfall:
- Ruhe bewahren
- Notruf 112 alarmieren
- Rufen Sie immer den Rettungsdienst, wenn sich Ihr Kind schwer verbrannt oder verbrüht hat. Mit kleineren Verletzungen gehen Sie zu Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin.
Verbrennung: Die eingebrannte Kleidung nicht entfernen.
Verbrühung: Die durchnässte Kleidung sofort ausziehen, auch die Windel.
Feuer: Flammen durch Wälzen am Boden, mit einer Decke oder mit Wasser löschen.
Strom: Bei Stromverletzungen sofort den Stromkreis abschalten.
Kühlen:
- Kleinere Verbrennungswunden zur Schmerztherapie ca. 10 Minuten mit handwarmem Wasser kühlen (ca. 20 °C), bis der Rettungsdienst eintrifft.
- Wichtig: Wegen Unterkühlungsgefahr nur die verletzten Stellen kühlen, niemals das ganze Kind kalt abduschen.
- Nicht kühlen bei großflächigen Verletzungen (mehr als 15 % der Körperoberfläche), bei Neugeborenen, Säuglingen und bewusstlosen Personen.
Achtung: Niemals Hausmittel wie z. B. Mehl, Zahnpasta oder Öl auf Brandwunden geben.
Paulinchen e.V. ruft bundesweit rund um den 7. Dezember zum Mitmachen auf. Auf der Webseite www.paulinchen.de werden neben Aktionsideen und kostenfreien Infomaterialien auch alle Veranstaltungen zum „Tag des brandverletzten Kindes” auf einer Aktionskarte aufgelistet.